50 Jahre Kniefall von Warschau.

Vor 50 Jahren kniete der deutsche Bundeskanzler vor dem Ehrenmal für die Toten des Warschauer Ghettos.

„Ohne diese Aussöhnung und Annäherung wäre das Europa, was wir heute kennen, nicht möglich“, so Jens Geier, Historiker und Vorsitzender der SPD-Europaabgeordneten. „Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Europa arbeiten heute weiter im Geiste Willy Brandts an europäischer Annäherung und Zusammenarbeit, gegen den wachsenden Nationalismus und Rechtspopulismus.“

Der Kniefall von Warschau am 7. Dezember 1970 war eine Demutsgeste im Zusammenhang der Ostpolitik des sozialdemokratischen Kanzlers und seiner Regierung – eine Bitte um Vergebung für die deutschen Verbrechen des Zweiten Weltkriegs. Der spätere Friedensnobelpreisträger eröffnete in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg den Weg zu mehr Einheit und sozialer Gerechtigkeit in Europa.

Mehr Infos gibt es auf der Seite der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung: https://kurzelinks.de/nnyf. Heute ist zudem der Internationale Tag des Ehrenamtes: Was denkst Du, wie heute jeder einzelne von uns an Willy Brandts Vermächtnis eines versöhnten Europas arbeiten kann?